13 Dinge, die Sie vor dem Wechsel des WordPress-Themes tun müssen
Ein neues WordPress-Theme kann Ihrer Website frischen Wind verleihen, das Design modernisieren und die Benutzerfreundlichkeit verbessern. Allerdings kann ein Theme-Wechsel auch Risiken bergen, wenn er nicht sorgfältig geplant und durchgeführt wird. Um sicherzustellen, dass der Übergang reibungslos verläuft und Ihre Website nicht unter dem Theme-Wechsel leidet, sollten Sie vorab einige wichtige Vorbereitungen treffen. Dieser Artikel listet 13 Dinge auf, die Sie unbedingt erledigen sollten, bevor Sie Ihr WordPress-Theme wechseln.
1. Erstellen Sie ein vollständiges Backup Ihrer Website
Bevor Sie irgendwelche Änderungen an Ihrer Website vornehmen, ist ein vollständiges Backup unerlässlich. Dies schützt Sie vor Datenverlust, falls während des Theme-Wechsels etwas schiefgeht. Ein Backup umfasst alle Ihre Dateien (Themes, Plugins, Mediendateien) und Ihre Datenbank (Beiträge, Seiten, Kommentare, Einstellungen). Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Backup zu erstellen:
- Verwenden Sie ein WordPress-Backup-Plugin wie UpdraftPlus, BackupBuddy oder BlogVault. Diese Plugins automatisieren den Backup-Prozess und ermöglichen Ihnen, Ihre Website einfach wiederherzustellen.
- Erstellen Sie ein manuelles Backup über Ihr Hosting-Control-Panel (z.B. cPanel). Dies erfordert etwas mehr technisches Know-how, bietet aber volle Kontrolle.
- Lassen Sie Ihren Hosting-Provider ein Backup erstellen. Viele Hosting-Unternehmen bieten regelmäßige Backups als Teil ihrer Dienstleistungen an.
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Backup an einem sicheren Ort speichern, der nicht mit Ihrer Website verbunden ist, z. B. auf Ihrem Computer oder in einem Cloud-Speicherdienst.
2. Testen Sie das neue Theme in einer Staging-Umgebung
Eine Staging-Umgebung ist eine exakte Kopie Ihrer Live-Website, auf der Sie gefahrlos Änderungen testen können, ohne Ihre Besucher zu beeinträchtigen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie größere Anpassungen am neuen Theme vornehmen möchten. Die meisten Managed WordPress Hosting Anbieter bieten Staging-Umgebungen mit wenigen Klicks an.
So nutzen Sie die Staging-Umgebung optimal:
- Installieren Sie das neue Theme in der Staging-Umgebung.
- Testen Sie alle Funktionen des Themes, einschließlich der Kompatibilität mit Ihren Plugins.
- Passen Sie das Theme nach Bedarf an.
- Überprüfen Sie die Darstellung der Website auf verschiedenen Geräten (Desktop, Tablet, Smartphone).
Wenn Sie mit den Änderungen in der Staging-Umgebung zufrieden sind, können Sie sie auf Ihre Live-Website übertragen.
3. Führen Sie einen Geschwindigkeitstest Ihrer aktuellen Website durch
Bevor Sie das Theme wechseln, ist es ratsam, einen Geschwindigkeitstest Ihrer aktuellen Website durchzuführen. Notieren Sie sich die Ladezeit und die PageSpeed Insights-Ergebnisse. Diese Daten dienen als Referenzpunkt, um festzustellen, ob das neue Theme die Leistung Ihrer Website verbessert oder verschlechtert. Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix und Pingdom Website Speed Test sind hierfür gut geeignet.
Denken Sie daran, dass das neue Theme Ihre Website möglicherweise langsamer macht, wenn es schlecht optimiert ist. Achten Sie daher auf ein Theme, das auf Geschwindigkeit optimiert ist.
4. Überprüfen Sie die Plugin-Kompatibilität
Nicht alle WordPress-Themes sind mit allen Plugins kompatibel. Bevor Sie das Theme wechseln, sollten Sie sicherstellen, dass alle Ihre wichtigen Plugins mit dem neuen Theme einwandfrei funktionieren. Deaktivieren Sie alle nicht unbedingt notwendigen Plugins, um Konflikte zu vermeiden.
Testen Sie die Plugin-Kompatibilität in der Staging-Umgebung. Überprüfen Sie:
- Ob die Plugins korrekt angezeigt werden.
- Ob die Plugins die gewünschten Funktionen ausführen.
- Ob die Plugins Fehler verursachen.
Sollten Sie Inkompatibilitäten feststellen, suchen Sie nach Alternativen oder kontaktieren Sie den Plugin-Entwickler.
5. Notieren Sie sich Ihre aktuellen Theme-Anpassungen
Wenn Sie Ihr aktuelles Theme angepasst haben, z. B. mit benutzerdefiniertem CSS oder Code-Snippets, sollten Sie diese Anpassungen notieren, bevor Sie das Theme wechseln. Diese Anpassungen müssen möglicherweise auf das neue Theme übertragen werden. Speichern Sie den Code an einem sicheren Ort, z. B. in einer Textdatei oder einem Code-Repository.
6. Analysieren Sie Ihre Sidebar-Widgets
Widgets sind kleine Module, die Sie in Sidebars, Footern oder anderen Widget-Bereichen Ihrer Website platzieren können. Bevor Sie das Theme wechseln, sollten Sie Ihre aktuellen Widgets analysieren und entscheiden, welche Sie behalten möchten. Notieren Sie sich die Reihenfolge und Einstellungen der Widgets. Einige Themes verwenden unterschiedliche Widget-Bereiche, sodass Sie Ihre Widgets möglicherweise neu konfigurieren müssen.
7. Überprüfen Sie Ihre Google Analytics-Implementierung
Google Analytics ist ein wichtiges Tool zur Verfolgung des Website-Traffics. Stellen Sie sicher, dass Ihr Google Analytics-Tracking-Code nach dem Theme-Wechsel weiterhin korrekt implementiert ist. Überprüfen Sie, ob der Tracking-Code im neuen Theme korrekt eingefügt ist oder ob Sie ein Plugin verwenden, das den Tracking-Code automatisch hinzufügt.
8. Testen Sie die Funktionalität Ihrer Kontaktformulare
Kontaktformulare sind ein wesentlicher Bestandteil jeder Website. Testen Sie nach dem Theme-Wechsel alle Ihre Kontaktformulare, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionieren und E-Mails korrekt an die richtige Adresse gesendet werden. Überprüfen Sie auch, ob die Formularfelder korrekt validiert werden.
9. Achten Sie auf die mobile Responsivität
In der heutigen Zeit, in der ein Großteil des Website-Traffics von mobilen Geräten kommt, ist eine responsive Website unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass das neue Theme auf allen Geräten (Desktop, Tablet, Smartphone) gut aussieht und einwandfrei funktioniert. Testen Sie die mobile Responsivität mit verschiedenen Tools, z. B. dem Google Mobile-Friendly Test.
10. Überprüfen Sie die Darstellung Ihrer Bilder
Ein Theme-Wechsel kann sich auf die Darstellung Ihrer Bilder auswirken. Überprüfen Sie, ob alle Bilder korrekt angezeigt werden, die richtige Größe haben und nicht verzerrt oder abgeschnitten sind. Möglicherweise müssen Sie die Größe Ihrer Bilder an die Anforderungen des neuen Themes anpassen oder ein Plugin zur Bildoptimierung verwenden.
11. Überprüfen Sie die interne Verlinkung
Interne Links sind wichtig für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Benutzerfreundlichkeit. Stellen Sie sicher, dass nach dem Theme-Wechsel alle internen Links weiterhin korrekt funktionieren und auf die richtigen Seiten verweisen. Verwenden Sie ein Tool zur Linkprüfung, um defekte Links zu finden und zu beheben.
12. Informieren Sie Ihre Besucher (optional)
Wenn Sie eine größere Website mit vielen Besuchern haben, kann es ratsam sein, Ihre Besucher über den bevorstehenden Theme-Wechsel zu informieren. Dies kann durch eine Ankündigung auf Ihrer Website oder in den sozialen Medien erfolgen. Informieren Sie Ihre Besucher, dass es während des Theme-Wechsels zu vorübergehenden Störungen kommen kann und dass Sie sich bemühen, die Ausfallzeit so gering wie möglich zu halten.
13. Überwachen Sie Ihre Website nach dem Theme-Wechsel
Nachdem Sie das Theme gewechselt haben, sollten Sie Ihre Website sorgfältig überwachen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Überprüfen Sie:
- Die Ladezeit der Website.
- Die Funktionalität aller Seiten und Funktionen.
- Die Darstellung der Website auf verschiedenen Geräten.
- Die Performance Ihrer Plugins.
Beheben Sie alle Probleme, die auftreten, so schnell wie möglich. Halten Sie ein Backup bereit, falls Sie das alte Theme wiederherstellen müssen.
Indem Sie diese 13 Dinge vor dem Theme-Wechsel beachten, können Sie sicherstellen, dass der Übergang reibungslos verläuft und Ihre Website optimal funktioniert. Viel Erfolg!
