11 E-Mail-Marketing-Fehler, die WordPress-Benutzer vermeiden
11 E-Mail-Marketing-Fehler, die WordPress-Benutzer vermeiden sollten
E-Mail-Marketing ist ein mächtiges Werkzeug für WordPress-Benutzer, um ihre Zielgruppe zu erreichen, Conversions zu steigern und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Doch gerade bei der Nutzung von WordPress in Verbindung mit E-Mail-Marketing-Plugins lauern einige Fehlerquellen, die den Erfolg der Kampagnen gefährden können. Dieser Artikel beleuchtet elf typische Fehler, die WordPress-Nutzer vermeiden sollten, um das volle Potenzial des E-Mail-Marketings auszuschöpfen.
1. Keine klare Strategie und Zielsetzung
Ein häufiger Fehler ist der Mangel an einer durchdachten Strategie. Viele starten mit E-Mail-Marketing, ohne klare Ziele zu definieren. Was soll mit den E-Mails erreicht werden? Mehr Traffic auf die Webseite? Steigerung des Umsatzes? Leadgenerierung? Ohne definierte Ziele ist es schwierig, den Erfolg der Kampagnen zu messen und zu optimieren. Es ist wichtig, eine klare Vorstellung davon zu haben, wer die Zielgruppe ist, welche Bedürfnisse sie hat und welche Art von Inhalten sie ansprechen.
Ein strategischer Ansatz umfasst:
- Definieren Sie SMART-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden).
- Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse.
- Entwickeln Sie eine Content-Strategie, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten ist.
- Planen Sie Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen im Voraus.
2. Fehlende oder mangelhafte Segmentierung der E-Mail-Liste
Das Versenden von einheitlichen E-Mails an die gesamte Abonnentenliste ist ein großer Fehler. Nicht jeder Abonnent hat die gleichen Interessen oder befindet sich im gleichen Stadium des Kaufprozesses. Durch Segmentierung der E-Mail-Liste können Sie relevantere und personalisierte Nachrichten versenden, was zu höheren Öffnungs- und Klickraten führt. Segmentierung kann nach demografischen Daten, Interessen, Kaufverhalten oder Engagement erfolgen.
Mögliche Segmentierungskriterien:
- Demografische Daten (Alter, Geschlecht, Standort)
- Interessen und Vorlieben
- Kaufhistorie
- Engagement (Öffnungsraten, Klickraten)
3. Vernachlässigung des Double-Opt-In-Verfahrens
In Deutschland ist das Double-Opt-In-Verfahren (DOI) rechtlich vorgeschrieben. Es stellt sicher, dass sich Abonnenten bewusst und freiwillig für den E-Mail-Newsletter anmelden. Dabei erhalten neue Abonnenten nach der Anmeldung eine Bestätigungs-E-Mail, in der sie ihre E-Mail-Adresse verifizieren müssen. Die Vernachlässigung des DOI kann zu rechtlichen Problemen und einer schlechten Reputation führen.
4. Irrelevante oder minderwertige Inhalte
Der Inhalt der E-Mails ist entscheidend für den Erfolg des E-Mail-Marketings. Irrelevante oder minderwertige Inhalte führen dazu, dass Abonnenten sich abmelden oder die E-Mails als Spam markieren. Es ist wichtig, wertvolle und informative Inhalte zu erstellen, die auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sind. Achten Sie auf eine klare Sprache, eine gute Strukturierung und eine ansprechende Gestaltung.
5. Fehlende Personalisierung
Personalisierung geht über die einfache Anrede mit dem Namen hinaus. Nutzen Sie die Informationen, die Sie über Ihre Abonnenten haben, um die E-Mails noch relevanter zu gestalten. Zum Beispiel können Sie personalisierte Produktempfehlungen basierend auf dem bisherigen Kaufverhalten oder den Interessen des Abonnenten einfügen.
6. Ignorieren der Mobilfreundlichkeit (Responsives Design)
Immer mehr Menschen öffnen ihre E-Mails auf ihren Smartphones oder Tablets. Wenn die E-Mails nicht für mobile Geräte optimiert sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie ungelesen gelöscht werden. Achten Sie auf ein responsives Design, das sich automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpasst.
7. Schlechte Betreffzeilen
Die Betreffzeile ist das Erste, was ein Abonnent sieht. Eine schlechte Betreffzeile führt dazu, dass die E-Mail gar nicht erst geöffnet wird. Die Betreffzeile sollte kurz, prägnant und neugierig machend sein. Vermeiden Sie Spam-Wörter und stellen Sie sicher, dass die Betreffzeile den Inhalt der E-Mail widerspiegelt.
Tipps für gute Betreffzeilen:
- Stellen Sie eine Frage.
- Verwenden Sie Zahlen oder Listen.
- Schaffen Sie Dringlichkeit oder Exklusivität.
- Personalisieren Sie die Betreffzeile.
8. Zu viele E-Mails versenden
Zu häufige E-Mails können Abonnenten verärgern und zu Abmeldungen führen. Finden Sie das richtige Maß an Häufigkeit, das für Ihre Zielgruppe passt. Experimentieren Sie mit verschiedenen Versandfrequenzen und beobachten Sie die Auswirkungen auf die Engagement-Raten.
9. Keine oder versteckte Abmeldemöglichkeiten
Es ist wichtig, dass Abonnenten sich jederzeit einfach und unkompliziert vom Newsletter abmelden können. Die Abmeldemöglichkeit muss klar erkennbar und leicht zugänglich sein. Das Fehlen einer Abmeldemöglichkeit oder eine versteckte Abmeldemöglichkeit ist nicht nur unprofessionell, sondern kann auch rechtliche Konsequenzen haben.
10. Fehlende Analyse und Optimierung
E-Mail-Marketing ist kein statischer Prozess. Es ist wichtig, die Ergebnisse der Kampagnen regelmäßig zu analysieren und zu optimieren. Überwachen Sie wichtige Kennzahlen wie Öffnungsraten, Klickraten, Abmelderaten und Conversions. Verwenden Sie diese Daten, um Ihre Strategie und Ihre Inhalte kontinuierlich zu verbessern.
Wichtige Kennzahlen zur Analyse:
- Öffnungsrate
- Klickrate
- Abmelderate
- Conversion-Rate
11. Verwendung eines ungeeigneten E-Mail-Marketing-Plugins für WordPress
Es gibt zahlreiche E-Mail-Marketing-Plugins für WordPress, aber nicht alle sind für jede Anforderung geeignet. Einige Plugins sind einfacher und eignen sich gut für kleine Unternehmen oder Blogs, während andere umfangreichere Funktionen bieten, die für größere Unternehmen oder E-Commerce-Shops erforderlich sind. Wählen Sie ein Plugin, das Ihren Bedürfnissen entspricht und eine gute Integration in Ihre WordPress-Seite bietet. Achten Sie auf Funktionen wie Automatisierung, Segmentierung, Personalisierung und Analyse.
Indem WordPress-Benutzer diese elf E-Mail-Marketing-Fehler vermeiden, können sie ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen optimieren, ihre Zielgruppe besser erreichen und letztendlich ihre Geschäftsziele effektiver erreichen. E-Mail-Marketing bleibt ein integraler Bestandteil digitaler Marketingstrategien, besonders in Deutschland, wo Datenschutz und Einwilligung einen hohen Stellenwert haben.
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